CDF 1 (Tsunami) |
DE
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N. N. |
![]() https://www.dailybee.com/de/taken-disaster-strikes-seconds-just?ly=native_one |
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Frank Lassak / Nik Neves |
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Walter Stach |
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Walter Stach |
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Walter Stach |
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IRIEDAILY |
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Alexandra Reill |
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Claudia Bracholdt |
https://www.zeit.de/video/2021-01/6225921916001/die-grosse-welle-vor-kanagawa-vom-souvenir-zur-weltikone | |||
Ronald Pohl |
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APA/AFP/STR |
![]() https://www.profil.at/gesellschaft/fotos-der-woche-mission-zum-mars-ueberschwemmungen-papp-fans/400981148 |
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Bernadette Redl |
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Wolfgang Ammer |
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ARTE |
„Tsunamis zählen zu den tödlichsten Naturphänomenen der Erde. Die riesigen Flutwellen erreichen auf dem Meer eine Geschwindigkeit von 800 Stundenkilometern und türmen sich in Küstennähe meterhoch auf. Seit den Katastrophen in Indonesien 2004 und im japanischen Fukushima im Jahr 2011 arbeiten Tsunami-Forscher unablässig an Tsunami-Frühwarnsystemen. Tsunamis, große Wasserwellen mit bis zu mehreren Hundert Kilometern Wellenlänge, zählen zu den zerstörerischsten Naturereignissen. In der Regel werden sie von Seebeben oder Erdrutschen ausgelöst und transportieren die dort freigesetzte Energie mit Geschwindigkeiten von Hunderten Kilometern pro Stunde über Tausende von Kilometern hinweg zu den Küsten. Das Wort Tsunami kommt aus dem Japanischen und setzt sich aus 'tsu' – Hafen – und 'nami' – Welle – zusammen. Immer mehr Menschen leben in solchen Risikozonen, in Küstengebieten, deren Urbanisierung rasant voranschreitet. Wie lässt sich ein Tsunami-Risiko in Zukunft besser abschätzen? Wie können sich Küstenbewohner besser vorbereiten und schützen? Die verheerenden Flutwellen in Indonesien 2004 und Japan 2011 erreichten eine Höhe von rund 13 Metern. Dank der vielen Videoaufnahmen sowie Forschungen vor Ort konnte die Wissenschaft zu einem besseren Verständnis der Tsunamis und deren Dynamik gelangen – und zu einer Gewissheit: Dort, wo einmal ein Tsunami auftrat, wird es weitere geben. Seit den tragischen Ereignissen von 2004 und 2011 versuchen Tsunami-Forscher so früh wie möglich herauszufinden, was eine Katastrophe ausgelöst hat. 'Tsunami – Gefahr aus der Tiefe' begleitet ein Team von internationalen Experten, die nach den Ursachen der verheerenden Flutwelle vom 28. September 2018 im indonesischen Palu forschen. Anhand der Befragung von Tsunami-Überlebenden und mittels 3D-Simulationen rekonstruieren die Wissenschaftler, wie sich Tsunamis in einem Gebiet ausbreiten und welche physikalischen Kräfte dabei wirken.” Regie: Pascal Guerin 53 Min. |
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Walter Stach |
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N. N. |
![]() https://www.eulenspiegel.com/verlage/das-neue-berlin/titel/die-erfindung-der-bedrohten-republik.html |
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ARTE |
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Walter Stach |
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Anzeige |
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Jon Fosse |
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Lukas Friesenbichler |
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Walter Stach |
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Falter Nr. 33 / 13 |
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NEUE ZÜRCHER ZEITUNG |
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Tsunami-AKW-Katastrophe Japan 2011 – Charity Event Wien |
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DER STANDARD |
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Japan |
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Aiwasowski |
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Peter Gut |
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RT |
https://www.youtube.com/watch?v=w3AdFjklR50 |
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Harry Gruyaert |
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Sonja Braas |
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Andrej Usatschow |
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Klaus Merz |
„Kein Mensch am Meer, kein Mönch. Keine leidvolle Verlorenheit in der Welt und gleichzeitige Sehnsucht, eins zu werden mit dem Unendlichen wie bei Caspar David Friedrich und dessen schwindelerregender Komposition «Mönch am Meer». Und dennoch wären wir Meeres- und Alpenbewunderer mit unseren leicht entflammbaren Herzen, dem geneigten Auge, schienen die rotbraunen Ufersteine nicht so deutlich vom Meeresgrund herauf, nur allzu gerne bereit, auch Gustave Courbets heranrollende Woge ein wenig zu «transzendieren» und sie zum Beispiel für ein zart verschneites Massiv zu halten, eine Sierra Nevada der besonderen Art. Als Courbet aber in Etretat am Meer steht, wo er auch den Schriftsteller und Landsmann Guy de Maupassant kennenlernt, ist der Romantiker Caspar David Friedrich aus Greifswald bereits seit dreissig Jahren unter der Erde, und in der Welt draussen machen die neuen Maschinen allenthalben Dampf. Überhaupt will man jetzt durchwegs an der «Wirklichkeit» festmachen, am Sicht- und Messbaren. Man misstraut Leidenschaft, Phantasie und Transzendenz. Objektivität und Erkenntnis ersetzen Gefühle und Einbildungskraft. In der Gesellschaft gärt's. – Doch davon ist auf unserem Bild «Die Woge» nichts zu erkennen, wir sehen nur Horizont, Himmel, Meer, die Steine am Strand, will sagen Courbets Malerei. «In einem grossen leeren Zimmer stand ein kräftiger, speckiger, schmutziger Mann und schmierte mit einem Küchenmesser dicke Kleckse weisser Farbe auf eine leere Leinwand. Von Zeit zu Zeit ging er zum Fenster, presste sein Gesicht gegen die Scheibe und schaute in den Sturm hinaus. Das Meer kam so nahe, dass es schien, als würden die Wellen gegen das von Gischt und Lärm umtoste Haus anbranden. Das Salzwasser schlug wie Hagel gegen die Scheiben und rann an den Wänden herab. Auf dem Kamin stand eine Flasche Cidre, daneben ein halb volles Glas. Hin und wieder ging Courbet hinüber, trank einen kleinen Schluck und kehrte dann an seine Arbeit zurück . . .» So beschreibt Maupassant 1885, acht Jahre nach Courbets Tod, die Begegnung mit dem Maler an der normannischen Küste. Im Gegensatz zum grossen Gemälde «Stürmische See», bei dessen Entstehung der Schriftsteller zugegen war und das heute im Musée d'Orsay hängt, zeigen viele von Courbets «nachgelieferten» Meeresveduten nur eine einzelne Welle. Diese Bilder konnten schnell ausgeführt und leicht an flanierende Badegäste verkauft werden. Doch auch in diesen kleineren Arbeiten wie derjenigen der Winterthurer Sammlung «Am Römerholz» bleibt der stupende Blick, die starke Hand am Werk, hält Courbet, bei aller Nüchternheit und Geschäftstüchtigkeit, die Wirklichkeit nicht nur fest, sondern an: Sein Bild gerät uns zum «Sinnbild», steht für ewiges Rollen, Geburt und Untergang. Diese Winterthurer «Woge» erinnerte mich denn auch unverhofft an ein anderes Bild desselben Handwerkers. In Paris war vor Jahren sein berühmt-berüchtigtes Auftragswerk «L'Origine du monde» erstmals wieder gezeigt worden. Es hatte über dem Pulk der Kunstliebhaber und Neugierigen eine ähnliche «Erregung» in der Luft gelegen wie neulich am «Römerholz». Nur dass es im Winterthurer Wald, als ich alleine vor Courbets «Woge» stand, rund um den dunklen Wassermund weit urtümlicher toste als um den weiblichen Schoss an der Seine, der seine wuschelhaarige Intimität ganz unverhüllt darbietet. Zudem räumten mir die Ruhe und die Abwesenheit jeglicher Kreatur im Winterthurer Saal sowie auf Courbets Bild den besten Platz vis-à-vis des «Geschehens» ein, die direkte und unvermittelte Augenhöhe nämlich. - Im Grunde gibt Gustave Courbet mit seinen ureigensten malerischen Mitteln, der vollendeten Wiedergabe von Sinn- und Stofflichkeit, seinem Licht- und Schattenspiel, den fahrenden (oder fehlenden) Himmeln stets Nachricht von der «Mitte der Welt», auch wenn er sich (per Manifest) ganz und gar dem «schlichten Gegenstand» und der getreuen Wiedergabe der erfahrbaren Wirklichkeit verpflichtet hat. Für sein «Luststück» «L'Origine du monde», das er im Auftrag des türkischen Diplomaten Khalil Bey gemalt hat, wendet sich Courbet unter allen verfügbaren Nabeln der Welt einer einzelnen weiblichen Scham zu. Und ganz ähnlich hebt er für uns nachgeborene Badegäste und Kunstliebhaberinnen eine einzelne Welle aus dem Meer empor. Als Tor zur Hölle und als Weltenschoss. So dass uns beim Betrachten dieses Werkes mit dem lapidaren Titel «Die Woge» der moosgrüne Hauch vom «Ursprung der Welt» spürbar umspielt und wir vor dem Bild stehen bleiben. Wie ein Mensch am Meer.” Klaus Merz, geb. 1945, ist Schriftsteller und lebt in Unterkulm. Im Herbst [2007 erschien ...] von ihm der Band «Der gestillte Blick. Sehstücke» im Haymon-Verlag. download.pdf |
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Apokalyptisches Spießertum |
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Julie Monaco |
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Walter Stach |
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FOM. Waschmittelbriefchen Indonesien |
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Die Welle und wir |
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Vom Nutzen der Bildung beim Anblick des Meeres |
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Monsterwellen auch im Atlantik möglich |
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Das Geheimnis der tödlichen Riesenwellen |
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T-Systems-Werbung |
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Robert Longo |
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Canon-Werbung |
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Schwergewicht vom Himmel |
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Streitfall Sintflut |
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Ocean Dome-Werbung |
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Hokusai-Tasse |
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Natan Alexander |
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UTA-Werbung |
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Roland Berger & Partner GmbH-Werbung |
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TSUNAMI |
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Auf einen Atemzug |
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David Hockney |
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David Hockney |
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DER SPIEGEL |
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Edward Hopper |
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Karl Hagemeister |
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August Strindberg |
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Victor Hugo |
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Gustave Courbet |
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Gustave Courbet |
https://daxermarschall.com/de/portfolio-view/gustave-courbet-2/ |
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Gustave Courbet |
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Gustave Courbet |
![]() Vgl. a. Musée Fabre, Montpellier (Hg.): Le Bord de mer à Palavas. Gustave COURBET. Ornans 1819 – Tour-de-Peilz 1877, Publikationsdatum ungenannt. Aufruf: 04.05.2021 |
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Katsushika Hokusai |
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