Der damalige Staatspräsident Ngo-Dinh-Diem und sein Sicherheitschef Ngo-Dinh-Nhu sehen in demonstrierenden Mönchen eine Provokation, Frau Nhu beschuldigt die Mönche der Konspiration mit den Kommunisten. Die Mönche wollten im Mai 1963 den 2527. Geburtstag Buddhas feiern.
Diem stützt sich bei seiner Regierung auf das Militär und eine kleine katholische Oberschicht.
Ausserdem wird Diem wegen seiner prowestlichen Einstellung von den USA unterstützt.
Nordvietnam ist zu diesem Zeitpunkt kommunistisch, die USA sehen in Vietnam
ein Schlachtfeld des kalten Krieges.
Bei einer Kundgebung in Hué werden die in Südvietnam verbotenen Fahnen der Buddhisten gezeigt, daraufhin schoss Nhus Sicherheitspolizei in die Menge der Demonstranten.
Neun Demonstranten wurden getötet. Unruhen breiteten sich aus.
Studenten schliessen sich den Mönchen an.
Am 11. Juni 1963 setzt sich der Mönch Quang Duc im Berufsverkehr von Saigon auf einer Straßenkreuzung nieder. Ein zweiter Mönch übergiesst ihn mit Benzin, entzündet ein Streichholz. Nachdem die Fammen Minuten lang loderten, sackt Quang Ducs Körper zusammen.
Die Bilder der Selbstverbrennung gehen um die Welt.
Frau Nhu, Schwägerin Diems, spricht öffentlich von einem „Barbecue”.
Die Wut der Menschen steigt. In den Reihen der Militärs machen sich Unruhen breit.
Am 1. November 1963 findet ein Militärputsch statt, Diem und Nhu fliehen durch einen Geheimgang. Am nächsten Tag werden beide vom Militär getötet.

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Aufruf: 06.04.2011